Glasfaser: Einfach erklärt!

Alles, was man über Glasfaser wissen sollte

Glasfaserkabel sind die Superhelden der Digitalisierung. Ihre wichtigste Superkraft? Geschwindigkeit. In Glasfaserleitungen werden Daten mittels Licht übertragen. Innerhalb einer Sekunde legen sie eine Wegstrecke von rund 200.000 Kilometer zurück. Für das rasanteste Internetvergnügen aller Zeiten!

Beim Thema Glasfaser stolpert man häufig über Begriffe wie Lichtwellenleiter, Ausbaustufen oder Abkürzungen, z. B. FttB und FttH. Wir sagen Ihnen, was dahintersteckt, schauen mit Ihnen ins Innere eines Glasfaserkabels und beantworten die wichtigsten Fragen rund um den Glasfaserausbau. Erfahren Sie, warum es lohnt auf Glasfaser umzusteigen und den Schritt in die Gigabit-Gesellschaft schon jetzt zu wagen!

Was ist eigentlich Glasfaser?

Eine Glasfaser ist eine Faser, die aus Quarzsand gewonnen wird und mit einem Durchmesser von nur 0,25 Millimetern ähnlich dünn, wie ein menschliches Haar ist. Ein Glasfaserkabel setzt sich aus mehreren Einzelfasern zusammen. In diesem Lichtwellenleiter (LWL) werden, wie der Name es schon verrät, Dokumente, Bilder, Musik und Videodateien rasend schnell, in Form von Lichtimpulsen, übertragen.

So ist ein Glasfaserkabel aufgebaut

Eine Glasfaser besteht aus 5 Komponenten: Kernglas (Core), Mantelglas (Cladding), Schutzbeschichtung (Coating), Kunststoffummantelung (Buffering) und Außenmantel (Jacket). Im Kernglas wird das Lichtsignal transportiert. Der Glaskern ist von einer lichtreflektierenden Schicht, dem Mantelglas oder auch optischer Mantel genannt, umgeben. Aufgabe des Mantelglases ist die Führung der Lichtwellen. Es verhindert das Lichtsignale austreten und verloren gehen. Glaskern und Mantel werden von der ersten Kunststoffbeschichtung vor Schäden und Feuchtigkeit geschützt. Die die Buffer-/Coating-Schicht sorgt für zusätzlichen Schutz und verhindert das Brechen der Faser, z. B. beim Biegen während der Glasfaser- Verlegung. Der Außenmantel besteht aus robustem, witterungsbeständigem Material (meist PVC).

Es gibt zwei Arten von Glasfaserkabeln: Singlemode und Multimode.

Das Singlemode LWL-Kabel

Der Durchmesser einer Singlemode-Faser beträgt in der Regel 9 Mikrometer. Aufgrund des schmalen Faserkerns kann sich darin nur eine Lichtwellenlänge ausbreiten. Die Vorteile: geringe Signalabschwächung, hoher Datendurchsatz, kurze Latenzzeiten und eine nahezu unbegrenzte Bandbreite. Singlemode-Glasfasern werden für die Signalübertragung über lange Strecken eingesetzt.

Für die Datenübertragung im Brandenburgnetz verwenden wir ausschließlich Singlemode-Fasern.

Das Multimode LWL-Kabel

Im Vergleich zur Singlemode-Faser ist der Kerndurchmesser einer Multimode-Faser größer. Dadurch ist im Innern mehr Platz und es können sich mehrere Lichtimpulse nebeneinander ausbreiten. Das bedeutet, es wird eine größere Datenmenge transportiert. Doch je mehr Daten parallel übertragen werden, desto kürzer wird die Strecke, die für die Ausbreitung der Lichtsignale zur Verfügung steht.

Die Datenübertragung per Glasfaser

Die Datenübertragung im Glasfasernetz erfolgt mittels Lichts (Photonen). Dazu werden elektrische Signale durch einen Wandler in optische Signale (Licht) umgewandelt. Diese durchqueren das Glasfaserkabel mit Highspeed, sprich nahezu in Lichtgeschwindigkeit. Wie? Die Lichtsignale werden im Kern der Glasfaser so lange reflektiert bis sie schließlich am Ende der Glasfaserleitung ankommen. Dort werden sie wieder in elektrische Signale umgewandelt, um für Endgeräte wie PC, Tablet oder Smartphone lesbar zu sein.

Geschwindigkeitsvergleich: Wie schnell ist Glasfaser?

Der Glasfaseranschluss ist die modernste und schnellste Übertragungstechnologie für Internet, Fernsehen und Telefongespräche. Mit Glasfaser können wir heute schon Daten in Gigabit-Geschwindigkeit übertragen. Für die Zukunft ist noch viel Luft nach oben: Im Jahr 2020 stellten Forscher des University College London einen neuen Rekord bei der Internetgeschwindigkeit auf. Ihnen gelang es, die Datenübertragungsrate in einem Glasfaserkabel auf 44,2 Terabit/s zu erhöhen. Es ist unmöglich eine solche Geschwindigkeit beispielsweise mit einem Kupferkabel zu erreichen. Somit gilt die Glasfasertechnologie als einziger zukunftssicherer Übertragungsweg und zugleich als beste Voraussetzung für Anwendungen mit viel Bandbreitenbedarf wie Smart Home, Cloud-Services, Homeoffice und Online-Unterhaltung.

Bis Terabit-Geschwindigkeiten für den privaten Internetspaß benötigt werden, vergehen voraussichtlich noch viele Jahre. Da der Bandbreitenbedarf ständig steigt, sind wir mit Glasfaseranschlüssen für die Gigabit- und auch Terabit-Zukunft bestens vorbereitet. Viele Internetuser stellen sich die Frage: Wie viel Geschwindigkeit benötige ich eigentlich? Die Antwort hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Der Bedarf orientiert sich unter anderem daran, wie viele Personen im Haushalt leben und parallel das Internet nutzen. Auch die Anzahl der Endgeräte, die mit dem Internet verbunden sind, ist für die Berechnung des Bandbreitenbedarfs wichtig. Ebenso aufschlussreich ist die Frage, für welche Anwendungen das Internet genutzt wird. Nutzen Sie unseren Tarifberater, um Ihren individuellen Bedarf zu ermitteln!

Fttx: Fibre to the x Unter dem Überbegriff FttX werden die verschiedenen Ausbaustufen für Glasfasernetze zusammengefasst - Die Ausbaustufen im Glasfasernetz

FttC - Fibre to the Curb

„Glasfaser bis zum Straßenrand“: Mit FttC ist die geringste Ausbaustufe mit Glasfaser gemeint. Dabei wird das Glasfaserkabel, welches meist im Gehwegbereich verlegt wird, nur bis zum nächsten Technikgebäude (PoP) oder dem nächsten Verteilerkasten verlegt und endet dort. Die weitere Verkabelung bis in die Gebäude erfolgt mit Kupferkabeln, die mehrere 100 Meter lang sein können.

FttB - Fibre to the Building

„Glasfaser bis ins Gebäude“: Beim FttB-Ausbau wird die Glasfaserleitung bspw. vom Technikgebäude (PoP) bis in die Gebäude verlegt. Das heißt, über eine Mauerdurchführung wird das Glasfaserkabel bis zum Hausübergabepunkt (HÜP) im Keller oder dem Hausanschlussraum eines Wohn- oder Geschäftsgebäudes geführt. Vom HÜP werden die TV-, Internet- und Telefonsignale über das Hausverteilnetz in die einzelnen Wohnungen weitergeleitet. Für dieses letzte Stück des Weges durch das Haus werden Kupferkabel verwendet.

 

Die RFT bspw. nutzt beim FttB-Ausbau schon immer leistungsstärkere Koaxialkabel. Für unsere Kunden ist das von Vorteil: Über Koaxialkabel können wir Bandbreiten bis zu einem Gigabit zur Verfügung stellen.

FttH - Fibre to the Home

„Glasfaser bis in die Wohnung“: Der FttH-Netzanschluss ist die höchste Ausbaustufe in einem Glasfasernetz und eine Weiterführung des FttB-Ausbaus. Dabei wird auch für den Weg durch das Haus bis in jede Wohnung oder Gewerbeeinheit Glasfaser verwendet wird. Sprich, das Glasfaserkabel endet erst am Teilnehmeranschluss (TA) bzw. der Glasfaser-Anschlussdose in der Wohnung oder dem Büro. Die Datenübertragung erfolgt beim FttH-Ausbau somit vollständig über Glasfaserkabel.

FttD - Fibre to the Desk

„Glasfaser bis an den Schreibtisch“: Diese Ausbaustufe, bei der man von einer 100% Vollverglasung spricht, findet heute fast keine Anwendung. Dabei würde, nachdem bspw. ein Büro mit Glasfaser erschlossen wurde, Einzelfasern von der installierten Glasfaser-Anschlussdose noch weiter bis an den Arbeitsplatz geführt werden. Auf diese Weise erhalten einzelne Rechner einen direkten Anschluss an das Glasfasernetz. Dies ist für Geschäftskunden interessant, die im Arbeitsalltag sehr hohe Datenaufkommen bis in den Terrabit-Bereich handhaben müssen. Im Privatbereich spielt FttD daher keine Rolle. Die FttD-Netzwerkverkabelung wird von Elektrofirmen oder IT-Systemhäusern angeboten, nicht jedoch von den Netzbetreibern.

 

GLASFASERAUSBAU DER RFT KABEL - NACHHALTIG UND GUT GEPLANT

Unser Glasfaserausbau im Brandenburgnetz erfolgt in Absprache mit der Wohnungswirtschaft immer in FttB oder FttH. Der Glasfaserausbau in Bestandsobjekten ist viel komplexer als in Neubauten und die erforderlichen Baumaßnahmen für die Innenhausverkabelung können sich mitunter über mehrere Wochen erstrecken. Daher werden Gebäudenetze oft erst im Rahmen von Sanierungen auf FttH erweitert. Fällt die Entscheidung vorerst auf den Glasfaser-Gebäudeanschluss (FttB), bereiten wir vorausschauend bereits die letzte Ausbaustufe (FttH) vor. Dadurch ist der nächste Ausbauschritt jederzeit möglich.

Glasfaser, DSL, Vectoring & Co.

Was bedeutet DSL? Welche Unterschiede gibt es zwischen Vectoring und Glasfaser? Internet über das Fernsehkabel? Wir haben die wichtigsten Merkmale der einzelnen Anschlussarten kurz zusammengefasst.

Glasfaser

  • stabile Internetgeschwindigkeiten, niedrige Bandbreitenverluste über größere Entfernungen
  • Datenmengen bis weit in den Gigabit-Bereich (Down- und Upload) möglich
  • nachhaltige, klimaschonende und energieeffiziente Technologie

TV-Kabel

  • Koaxial-Kupferkabel für TV- und Internetversorgung
  • bestehende Fernsehkabelnetze werden genutzt
  • Übertragung von Gigabit-Geschwindigkeiten möglich

Vectoring & Super-Vectoring

  • Mix aus Kupfer- und Glasfaserleitungen
  • je höher die Entfernung vom Verteilerkasten, desto weniger Bandbreite ist am Endgerät verfügbar
  • Vectoring: bis zu 100 Mbit/s im Download, Super-Vectoring bis zu 250 Mbit/s im Download

 

SDSL
Symmetric Digital Subscriber Line

  • Mix aus Kupfer- und Glasfaserleitungen
  • symmetrische Geschwindigkeiten im Down- und Upload
  • Nutzung eher im Business und Professionalbereich

VDSL
Very High Speed Digital Subscriber Line

  • Mix aus Kupfer- und Glasfaserleitungen
  • Kupferkabel nur noch vom Verteilerkasten bis zum Hausanschluss ("letzte Meile")
  • höhere Übertragungsgeschwindigkeiten als DSL, bis zu 50 Mbit/s im Download

(A)DSL
(Asymmetric) Digital Subscriber Line

  • Datenübertragung über Kupferkabel
  • unterschiedliche Übertragungsgeschwindigkeiten für Down- und Upload
  • maximal 16 Mbit/s im Download

Unterschied zwischen Glasfaser und Kupfer

Eine Glasfaserverkabelung bietet gegenüber einer Kupferverkabelung viele Vorteile. Besonders im Hinblick auf Bandbreite, Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit punktet die Glasfasertechnologie!  Mit der Glasfasertechnik und in Verbindung mit einer Inhouse-Verkabelung (FttH) sind Geschwindigkeiten bis weit in den Terrabit-Bereich möglich – für Kabelnetze undenkbar. Die Datenübertragung mittels Glasfaserkabel ist, anders als bei Kupferkabel, robuster gegenüber Umwelteinflüssen und elektromagnetischer Strahlung (EM-Strahlung). So kann Feuchtigkeit beispielsweise zur Korrosion am Kupferkabel führen und dadurch die Übertragungsqualität beeinflussen. Elektromagnetische Strahlung etwa durch Handynutzung kann sich negativ auf die Signalqualität auswirken und die Internetübertragung stören. Glasfasernetze sind solchen Störquellen gegenüber unempfindlich.

Der Anschluss an das Brandenburgnetz

#1 Die Entscheidung für Glasfaser

Da nur die Glasfasertechnologie ausreichend Netzreserven (also die Möglichkeiten höhere Bandbreiten zur Verfügung zu stellen) bereithält, werden Immobilienbesitzer bei der Frage nach einer zukunftssicheren Internetversorgung kaum an der Glasfaser vorbeikommen.

Mieter aus Mehrfamilienhäusern können keinen Glasfaseranschluss persönlich in Auftrag geben. In Absprache und Kooperation mit den Wohnungsunternehmen realisieren wir Anschlüsse an unser Brandenburgnetz. Sprechen Sie Ihre Hausverwaltung oder den Vermieter auf Ihren Wunsch nach Glasfaserinternet an!

#2 Die Beratung und Beauftragung für einen Glasfaseranschluss

Haben sich Immobilienbesitzer, Vermieter, Hausverwalter, Bauherren oder Bauträger für einen Glasfaseranschluss entschieden, beauftragen sie diesen bei uns. Nach einer persönlichen Beratung und Hausbegehung planen wir gemeinsam mit Ihnen die Leitungswege und legen den Hausübergabepunkt (HÜP), den Installationsort für den Glasfaser-Teilnehmeranschluss (GF-TA) wie auch für das Glasfaser- Modem (NT) fest.

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#3 Der Beginn der Tiefbauarbeiten

Die Glasfaserleitungen werden zunächst vom Verteilerkasten bis zu Ihrer Immobilie und anschließend in den Keller oder das Erdgeschoss des Gebäudes verlegt. Die Verlegung der erforderlichen Leerrohre erfolgt meist durch das umweltschonende Horizontalspülbohrverfahren. Der grabenlose Leitungsbau bietet viele Vorteile: Verkehrsbehinderungen, aber auch Lärm- und Schmutzbelästigungen werden auf ein Minimum reduziert, Verkehrswege und Grünanlagen bleiben geschützt. Je nach örtlicher Gegebenheit kommen alternativ auch das Fräsen, das Pflugverfahren, die Pressbohrung (Erdrakete) und weitere zur Anwendung. Sobald die Bauarbeiten beendet wurden, werden offene Gräben wieder sorgfältig verschlossen.

#4 Die Hauseinführung

Um das Leerrohr für das Glasfaserkabel ins Innere des Gebäudes legen zu können, ist eine Hauseinführung erforderlich. Gibt es keine Mauerdurchführung oder kann die vorhandene nicht genutzt werden, muss ein münzgroßes Loch die Hauswand gebohrt werden. Die Bohrung wird nach der Hauseinführung der Glasfaser wieder gas- und wasserdicht versiegelt.

#5 Das Einblasen der Glasfaser

Nachdem die Tiefbauarbeiten abgeschlossen sind und die Leerrohre verlegt wurden, werden die Glasfasern vom Verteilpunkt des Brandenburgnetzes bis in das Gebäude eingeblasen. Dafür wird ein Pressluftkompressor eingesetzt. Dieser bläst per Luftdruck, mit einer Geschwindigkeit von bis zu 100 Metern pro Minute, die erforderliche Anzahl der Glasfasern in das Kunststoff-Leerrohr ein.

#6 Installation des Hausanschlusses

Im Gebäude werden die Glasfaserkabel bis zum Hausübergabepunkt (HÜP) verlegt. Dieser befindet sich meist im Keller oder dem Erdgeschoss, in unmittelbarer Nähe der Hauseinführung. Das Haus ist nun mit Glasfaser erschlossen worden. Je nachdem, ob Sie sich für einen FttB- oder einen FttH-Anschluss entschieden haben, wird zwischen dem HÜP und dem NT (Netzabschluss) entweder Kupferkabel oder moderne Glasfaser verlegt. In den Wohnungen kann dann per Netzwerkkabel der Router direkt an das NT angeschlossen werden.

In Mehrfamilienhäusern muss für den FttH-Ausbau die gesamte Innenhausverkabelung mit Glasfaser erfolgen.

#7 Freischalten des Glasfaseranschlusses

Nach dem Anschluss an das Brandenburgnetz der RFT Kabel, können Sie aus den verschiedenen Internettarifen und Fernsehpaketen wählen – ganz nach Ihrem Bedarf!

TV-Pakete Internet-Tarife Telefon-Tarife

Klimaschutz: Die umweltfreundliche Glasfaser

Der Datenverkehr im Internet verursacht rund drei Prozent der weltweiten CO2-Emissionen. Doch Glasfasernetze erhalten Bestnoten im Bereich des Umwelt- und Klimaschutzes. Was genau macht sie zur umweltfreundlichen Alternative?

Geringerer Energieverbrauch

Reine Glasfaseranschlüsse haben beim Stromsparen die Nase vorn. Laut einem Gutachten der Technischen Hochschule Mittelhessen verbrauchen kupferbasierte Netze für VDSL, Vectoring und Super-Vectoring ein Vielfaches mehr an Strom als Glasfasernetze. Mit reinen FttH-Anschlüssen, bei denen die Glasfaserleitungen vom Provider bis in die Wohnung reichen, lässt sich also jede Menge Strom einsparen. Bei einer deutschlandweiten Versorgung mit FttH-Netzen wären das pro 1 Gbit bis zu 1.100 Megawatt an elektrischer Leistung gegenüber kupferbasierten Netzen, so das Gutachten. Das entspricht in etwa der Leistung des siebtgrößten deutschen Kohlekraftwerks „Schwarze Pumpe“ (1.600 MW). Weil Kupfernetze sehr viel Abwärme erzeugen, müssen wiederum stromintensive Klimaanlagen eingesetzt werden, um eine Überhitzung der Netzkomponenten zu vermeiden. Nicht so bei reinen Glasfasernetzen.

Elektrosmog wird reduziert

Überall, wo Strom fließt, werden elektrische, magnetische und elektromagnetische Felder erzeugt. Als Sammelbezeichnung für diese künstlich erzeugten Strahlungsfelder hat sich umgangssprachlich der Begriff Elektrosmog durchgesetzt. Man fühlt und sieht sie nicht: Auch Elektrogeräte im Haushalt, z. B. Mikrowellen, Waschmaschinen, kabellose Festnetztelefone, WLAN-Router, Radiowecker, Handys usw. sind von elektrischen Feldern umgeben – unabhängig davon, ob sie ein- oder ausgeschaltet sind. Draußen sorgen u.a. Hochspannungsleitungen und Mobilfunksendemasten für hochfrequente elektromagnetische Felder. Elektrosmog steht im Verdacht Gesundheitsrisiken zu verursachen, angefangen bei Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen, über Erschöpfung, Schlafprobleme bis hin zu Herz- und Kreislaufbeschwerden. Wissenschaftlich geklärt, wurde diese Annahme bislang jedoch nicht.

In Glasfaserleitungen erfolgt die Datenübertragung durch Licht. Weil die Signale für Internet, TV und Telefon ausschließlich auf Lichtwellen transportiert werden, sind Strahlungsfelder nicht vorhanden. Beim Stromfluss durch Kupferkabel (Kupfer-Doppeladern) hingegen, wie sie für VDSL-Netze verwendet werden, dringt elektromagnetische Strahlung nach außen.

Weniger CO2 beim Streamen

Laut Bundesumweltamt entsteht beim Video-Streaming über den Glasfaser-Anschluss, die geringste CO2-Belastung. Lediglich 2 Gramm CO2 würden beim Streamen eines HD-Videos für Datenverbrauch und Rechenzentrum anfallen. Etwa 4 Gramm sind es bei VDSL, bei der Datenübertragung mit 3G entstehen sogar 90 Gramm CO2 pro Stunde. Der Stromverbrauch für die jeweiligen Endgeräte wurde bei der Berechnung des Umweltbundesamtes nicht berücksichtigt.

Umweltfreundliche Herstellung von Glasfasern

Ein weiterer Vorteil von Glasfasernetzen liegt in der umweltschonenden Herstellung von Glasfasern. Diese werden aus Quarz hergestellt, einem natürlichen Mineral, das vorwiegend in Gesteinen vorkommt. Dagegen wird für Kupfernetze umweltschädlicher Kupferdraht verwendet. Beim Abbau von Kupfer werden gefährliche Chemikalien freigesetzt und es fallen giftige Nebenprodukte wie Schwefelsäure an, die die Umwelt stark belasten. Weitere Probleme sind, der hohe Wasserverbrauch bei der Kupfergewinnung sowie die massiven Eingriffe in die Natur und Landschaften. Zudem sind die globalen Kupferreserven endlich. Im Jahr 2018 wurden sie auf 839 Millionen Tonnen geschätzt. Auch im Sinne der Nachhaltigkeit ist Glasfaser also die bessere Wahl!

Die RFT Kabel hat bereits 2009 den Ausbau mit Glasfasernetzen begonnen – aus der Überzeugung heraus, dass nur die Glasfasertechnologie zukunftssicher ist. Gleichzeitig waren wir uns schon damals sicher, auch in ökologischer Hinsicht ist die Glasfaser allen anderen Übertragungstechnologien weit voraus. Die Entwicklung zeigt, wir haben damals den richtigen Weg eingeschlagen.

Glasfaseranschluss + moderner Router = Energie sparen!

Mit einem Glasfaseranschluss lässt sich zuhause sogar zusätzlich Strom sparen. Voraussetzung ist, dass das Modem bzw. der Router im Heimnetz auf dem neuesten Stand ist. Heute lassen sich bei vielen Modellen stromsparende Funktionen freischalten. Wie etwa eine Zeitschaltung, die das WLAN z. B.  abschaltet, wenn niemand online ist oder wenn alle Personen im Haushalt schlafen. Auch Schnurlostelefone oder auch Smart-Home-Geräte können in den Schlafmodus versetzt werden. Morgens, zur festgelegten Uhrzeit sind sie dann wieder einsatzbereit. Auf diese Weise wird unnötiger Stromverbrauch für den Standby-Modus von Geräten vermieden.

Warum „regionale“ Glasfaser?

Schon gewusst? Mit Ihrer Entscheidung, der RFT Kabel als Ihrem Netzanbieter zu vertrauen, helfen Sie uns dabei, wichtige Weichen für die Zukunft Brandenburgs zu stellen.
Wie das geht? Wir sagen es Ihnen!

Heimat verbindet

Die Ursprünge unseres Familienunternehmens liegen im Land Brandenburg. Wir sind nach wie vor hier zuhause: mit unseren Unternehmensstandorten in Brandenburg an der Havel und Neuruppin, mit unseren Kundencentern in Potsdam, Brandenburg an der Havel und Neuruppin, sowie den örtlichen Kundenbüros – vor allem aber mit dem Herzen. Weil wir die Liebe vieler Brandenburger zu ihrer Heimat teilen, möchten wir die hohe Lebensqualität bei uns in Brandenburg auch für alle nachfolgenden Generationen sichern bzw. ausbauen. Und dafür setzen wir unsere ganze Glasfaserkompetenz ein!

#Glasfaserpower stärkt die regionale Wirtschaft

Als wir im Jahr 2009 in Premnitz das erste Glasfaserortsnetz in Ostdeutschland errichteten, haben wir auch einen Grundstein für die Innovations- sowie Wettbewerbsfähigkeit der Brandenburger Wirtschaft gelegt. Durch unseren unermüdlichen Breitbandausbau bleibt die Region langfristig zukunftsfit. Kunden, die sich von uns versorgen lassen, helfen uns dabei. Denn wir finanzieren Glasfasernetzprojekte im Land Brandenburg aus eigenen Mitteln – ohne Investoren, Fördermittel oder Fonds.

 

Unser Familienunternehmen als Arbeitgeber

Als regionaler Arbeitgeber bieten wir vielen Menschen, die wie wir hier leben berufliche Perspektiven und schaffen neue Arbeitsplätze vor Ort. Auch Interessierte für eine Ausbildung oder ein Praktikum, sowie Studenten finden bei uns in der RFT-Gruppe beste Startchancen. Karriere, lässt sich nämlich auch prima in der Heimat machen!

Soziales Engagement in der Region

Als regionales Familienunternehmen unterstützen wir Menschen, Vereine und Initiativen, denen die Zukunft unserer Region sowie ein wertschätzendes Miteinander ebenso ein wichtiges Anliegen ist. Mit dem gemeinsamen Ziel: Unsere Heimat positiv und vor allem nachhaltig zu verändern. Als Kundin und Kunde unterstützen Sie uns dabei! Mehr über unser Engagement erfahren Sie hier.

 

Persönliche Ansprechpartner vor Ort

Manchmal braucht es ein offenes Ohr und auch das persönliche Gespräch, um herzufinden, wo es welchen Bedarf gibt. Wir bieten diese Möglichkeit im Rahmen von Besuchen in unseren Kundencentern, Kundenbüros sowie über Gesprächstermine mit unseren Mitarbeitern im Außendienst.

Wir zahlen Steuern vor Ort!

Weil wir ein brandenburgisches Unternehmen sind, werden unsere Einnahmen auch vor Ort versteuert. Dadurch bleibt die Wertschöpfung in der Region und kommt direkt den Einwohnern Brandenburgs zugute.

Lohnt sich Glasfaser schon heute?

Gigabit-Anschlüsse sind keine Zukunftsmusik mehr, jedoch werden sie bisher nur in wenigen Bereichen nachgefragt. Doch die Breitbandentwicklung zeigt: In nur wenigen Jahren hat sich der Internetbedarf massiv erhöht. Dieser Trend wird sich angesichts der zunehmenden Digitalisierung der Lebens- und Arbeitswelt fortsetzen. Das heißt, wir müssen vorsorgen und schon heute beste Voraussetzungen für dieses Zukunftsszenario schaffen. Unsere Lösung: Glasfaseranschlüsse für Immobilien und Unternehmensstandorte.

Warum gelten Glasfaseranschlüsse als zukunftssicher?

Das Zuhause wird smarter, Streaming-Dienste und Videokonferenzen gehören mittlerweile zu unserem Alltag. Der digitale Wandel zeigt sich ebenso in Unternehmen. Arbeitsprozesse werden stärker als je zuvor digitalisiert. Standortvernetzungen und IT-Dienste, wie Server-Housing, Cloud-Tools, Business-Telefonie und Archivierungsdienste, gewinnen an Bedeutung. Diese und weitere Entwicklungen treiben den Internetbedarf massiv in die Höhe. Für unseren Weg in die Gigabit-Gesellschaft benötigen wir dringend tragfähige Netze. Glasfasernetze werden den erwarteten Breitbandbedarf aufgrund ihrer Gigabit-Reserven mühelos decken können. Deshalb führt an der Glasfaser kein Weg mehr vorbei!

Haben Sie Fragen zum Glasfaseranschluss oder
dem Netzausbau der RFT Kabel?

Wie kommt die Glasfaser zu mir? An wen muss ich mich wenden, wenn ich einen Glasfaseranschluss möchte? Wir beraten Sie gern.

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