Öffnen des Internetbrowsers
Alles beginnt mit dem Aufruf eines Internetbrowsers. Die beliebtesten Browser in Deutschland sind Chrome von Google, Firefox, Opera und Safari. Mit einem Klick auf das jeweilige Symbol, bei Chrome der farbige Kreis und bei Safari der Kompass, öffnet sich ein Computerprogramm, das Webseiten im World Wide Web darstellen kann.
Eingabe der Webadresse
Gibt man dann eine Webadresse wie www.rftkabel.de in die Suchleiste des Browsers ein, erhält man oft schon während der Eingabe der ersten Buchstaben Suchvorschläge angezeigt. Warum ist das so? Die Webadressen wurden entweder schon einmal besucht oder als Lesezeichen im Webbrowser gespeichert. Der verfügt auch über eine Art Zwischenspeicher, in dem aufgerufene Inhalte als Kopie auf dem Computer abgelegt werden. Wird die Seite erneut aufgerufen, geht das somit viel schneller und spart auch noch Bandbreite. Wird kein passender Suchvorschlag direkt angezeigt oder ausgewählt, erhält man eine Ergebnisliste. Die Suchergebnisse bestehen in der Regel aus einem Titel, einer kurzen Beschreibung der Seite und dem Domainname, also www.rftkabel.de.
IP-Abfrage beim DNS-Server
Um eine Verbindung zu dem Webserver herzustellen, auf dem die gesuchte Webseite bereitgestellt wird, wird eine IP-Adresse, also eine längere Zahlenfolge, benötigt. Sie ist eine Art Postadresse. Da man sich aber www.rftkabel.de viel besser merken kann, muss zunächst einmal die IP-Adresse des Domainname bzw. der URL herausgesucht werden. Diese Aufgabe übernehmen spezielle DNS-Server von Internetprovidern wie uns. Die Zahlenfolge bzw. IP-Adresse wird dann an den Router im Heimnetzwerk zurückgemeldet.
Kommunikation zwischen Router und Webserver
Mit der IP-Adresse kann der Router nun den zuständigen Webserver erreichen. Nachdem die Verbindung zustande gekommen ist, fragt der Browser alle Daten, die für den Seitenaufbau benötigt werden, beim Webserver an. Diese Anfrage erfolgt über HTTP (Hypertext Transfer Protocol), in Form eines Datenpakets. Dazu gehören unter anderem die IP-Adressen der angeforderten Webseite und des Absenders, Informationen über das Betriebssystem, den verwendeten Webbrowser sowie das Endgerät, auf dem die Webseite angezeigt werden soll. Der Server prüft die Informationen und sendet einen HTTP-Statuscode zurück, der angibt, ob die Anfrage erfolgreich war oder nicht. Im Erfolgsfall stellt er alle Daten zusammen, die für die Darstellung der Seite www.rftkabel.de auf dem Endgerät erforderlich sind, und sendet sie in Paketen an den Router, der sie wiederum an den Browser weiterleitet.
Die Seite wird aufgebaut
Der Browser analysiert die Datenpakete, die in der Regel aus HTML-, CSS- und JavaScript-Dateien bestehen. Sie geben an, wie die Webseite dargestellt werden soll. Die HTML-Dateien definieren die Struktur und die Bedienelemente der Seite, CSS-Dateien (Cascading Style Sheets) das Design und JavaScript-Dateien die interaktiven Bedienelemente. Anhand der erhaltenen Anweisungen baut der Webbrowser nun die Webseite zusammen. Dieser Vorgang wird als Rendering bezeichnet. Da es bei der Analyse der Daten zu unterschiedlichen Interpretationen kommen kann, wird www.rftkabel.de in verschiedenen Webbrowsern unterschiedlich dargestellt.
Es ist erstaunlich, was ein einziger Klick auf einen Link auslösen kann. Aber ganz ehrlich, bei so vielen Informationen kann einem schon mal der Kopf schwirren. Mir ging es jedenfalls so. Aber gut, dass ich gefragt habe und wir jetzt alle das Internet ein bisschen besser verstehen, oder?
Bis bald, meine Lieben!
Euer Alfons